Im ersten Halbfinale des diesjährigen HSC sahen die Zuschauer bei Temperaturen um 30 Grad einen schleppenden Beginn. Den ersten Aufreger in der Partie gab es in der 12. Spielminute. Ben Breidenbach hatte auf Seiten des THB allerdings etwas zu genau gezielt und traf lediglich die Unterkante der Latte. In der Folgezeit neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld und Chancen blieben Mangelware. Somit ging es letztendlich verdientermaßen mit 0:0 in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel gelang dem THB ein Blitzstart. Fast aus dem nichts fasste sich Önder Betin ein Herz und erzielte den bis dahin überraschenden Führungstreffer für den THB. Dieser Treffer tat den Bröltalern sichtlich gut und in der Folgezeit wurde der THB immer sicherer. Nach einer schönen Kombination über die linke Seite war es schließlich Eduard Kelm, der für die Vorentscheidung sorgte. Den Schlusspunkt in dieser Partie markierte Florian Pack mit einem satten Schuss in das Gehäuse der Drabenderhöher. Die Bröltaler spielen nach diesem verdienten Sieg morgen im Finale des HSC und haben die Chance, den Titel zum insgesamt vierten Mal zu gewinnen.
Vor knapp 600 Zuschauern schenkten sich beide Bezirksligisten nichts und gingen ab der ersten Minute hohes Tempo. Bis zur Halbzeitpause blieb es jedoch lediglich bei einer einzigen Torchance. In der 13. Spielminute hatte Luca Dwertmann die Chance, den FV per Kopf in Führung zu bringen. Doch auf Seiten der Nümbrechter war Dennis Kulisch aufmerksam und konnte so das 0:0 halten. In der Folgezeit entwickelte sich ein hitziges Spiel mit vielen Fouls im Mittelfeld. Trotz Bemühungen auf beiden Seiten ging es mit einem Unentschieden in die Pause.
Nach der Halbzeit kam der SSV immer stärker in die Partei. In der 43. Spielminute legte Stefan Rösler mit einem herrlichen Fallrückzieher für Dennis Lepperhoff auf, der den Ball mit dem Kopf nur noch über die Linie drücken musste. Nach dem Nümbrechter Führungstreffer rannte der FV beherzt an und wollte mit aller Macht den Ausgleich erzielen. Als alle schon mit einem Sieg für die Nümbrechter gerechnet hatten, fasste sich Dominik Knotte ein Herz und zog einfach mal ab. Der abgefälschte Schuss trudelte Richtung Tor der Nümbrechter. Dennis Kulisch im SSV-Tor trat unglücklicherweise über den Ball und konnte nur noch hinterher schauen, wie dieser über die Linie rollte. So hieß es nach 60 Minuten Elfmeterschießen! Der Held auf Wiehler Seiten hieß Arthur Kampka. Erst hielt der Torhüter des FV einen Elfmeter von Michel Hock und verwandelte den spielentscheidenden Elfmeter selbst. So konnte der FV Wiehl bei der 6. Auflage des HSC zum ersten Mal in das Endspiel einziehen.
0:1 Dennis Lepperhoff (43.)
1:1 Dominik Knotte (58.)
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